»Menschen.« von Hanako.

#1 von Hanako , 25.03.2010 17:50

Menschen.

Menschen.
Sie sind dumm, sie wissen nicht was es heißt, ein Tier zu sein. Sie wissen nicht wie es ist, beherrscht zu werden. Sie beherrschen legendlich. Und sie tun es schlecht. Sicher, es gibt einige Engel unter den Menschen, einige GUTE. Engel. Und dann ist da noch der Rest. Natürlich sind sie nicht alle gleich schlecht… Aber für sie sind Tiere eben nur…. Tiere. Wir sind auch Lebewesen !! Wir reden anders, verständigen uns anders, aber wir leben !! Wir hören !! Sehen !! Riechen !! FÜHLEN !! Das ist den meisten Menschen nicht bewusst… sollte es ihnen aber sein.

Geschafft öffnete ich meine Augen. Um mich war es unangenehm laut. Überall hörte ich, wie sie um Hilfe riefen. Ich wollte mich aufrappeln, doch da wurde ich schon unsanft aus dem Laster gezerrt. Hilflos schnappte ich um mich, doch da wurde mir ein unbequemer Maulkorb übergestülpt. Unsanft schleifen sie mich durch den Dreck. Ich rieche etwas Unangenehmes. Und aus einmal ist alles schwarz.

Ein bekanntes Geräusch weckt mich. Ich liege in meinem Körbchen, in der Küche von Herrchen und Frauchen. Erleichtert atme ich auf und sehe zu, wie Frauchen mein Futter in den Napf füllt. Doch etwas fehlt. Verwirrt sehe ich mich um und suche die Umgebung nach meinen Welpen ab. Diese kleinen Racker, bestimmt sind sie schon wieder auf Entdeckungstour. Ich hiefe mich hoch und tapse zu meinem Napf. Beim Trinken schlabbert Wasser daneben, aber das stört Frauchen nicht. Sie streitet mit Herrchen. Es ist unangenehm laut… Ich verzeihe mich in eine andere Ecke der Wohnung. Sehnsüchtig sehe ich nach draußen zum Wald. Wie gerne würde ich dort rumtollen… Hilflos kratze ich an der Tür, doch sie geht nicht auf. Da klingelt es. Aufgeregt winsele ich und kratze weiter an der Tür, aber sie öffnet sich nicht. Mein Herrschen schreit etwas, ich höre wie etwas zerbricht. Dann kommt Herrchen angestürmt, schiebt mich unsanft zur Seite und öffnet die Tür. Es sind die Kinder. Sie bringen meine Kinder wieder. Erfreut wedle ich mit dem Schwanz. Doch die Kinder sind schneller als sonst wieder verschwunden. Meine Kinder rennen mich fast über den Haufen. Ich schlecke sie alle einmal ab. Aber irgendwas ist anders… und dann merke ich es. Eines meiner Kinder fehlt. Aufgeregt belle ich, aber Frauchen und Herrchen sind zu beschäftigt, um mich zu beachten. Ich kratze an der Tür. „Ist ja gut!!!“, schimpft Herrchen und öffnet die Tür. Ich sehe ihn an, aber er scheint keine Anstalten zu machen, mitzukommen. Menschen eben. Ich laufe aus der Tür und beginne, die Fährte meiner Kinder aufzunehmen. Ich rieche, wo sie lang gegangen sind. Aber finden tue ich mein Kind nicht.
Es ist dunkel. Und kalt. Ich bin allein. Auf der Straße. Auf der Suche. Meine Beine schmerzen. Ich kann nicht mehr. Aber ich laufe weiter. Ich bin aus der Stadt und auf dem Weg in eine neue Stadt. Die Menschen sehen mich schief an. Ich muss aufpassen, denn die Autofahrer sehen mich kaum. Ich suche. Noch immer. Ich werde nicht aufgeben. Da sehe ich etwas. Ein Menschenkind kniet auf dem Boden, dicht an der Straße. Ich laufe schneller. Da! Er hat mein Kind! Ich knurre ihn gefährlich an. Ich bin beriet zu kämpfen. Aber der Junge sieht mich an und hält mir mein Kind hin. Dann nimmt er ein Band und bindet es an mein Halsband. Er wickelt mein Baby in ein Tuch ein. Ich will es selbst tragen, aber der Junge erlaubt es nicht. Also laufe ich los, zurück nach hause. Aus irgendeinem Grund vertraue ich dem Jungen. Ich führe ihn. Meine Beine werden schwer. Aber ich laufe weiter. Jeder Schritt tut weh. Kraftlos kommen wir vor unserer Tür an. Der Junge klingelt. Mitten in der Nacht. Ich höre drinnen jemanden laut fluchen. Ich weiß, dass es Herrchen ist. Der arme Junge. Herrchen ist nicht sonderlich freundlich. Als sich die Tür öffnet, sehe ich diesen Blick. Von meinem Herrchen, der jeden schrumpfen lässt. Aber der Junge hält ihm stand. „Ich habe einen ihrer Welpen gefunden. Sie sollten besser aufpassen.“, sagt er mit fester Stimme und legt den Welpen zu meinen Füßen. Fürsorglich trage ich ihn an meinem Herrchen vorbei. Jetzt kommt auch Frauchen. Ich höre, wie der Junge alles erklärt. Frauchen ist sehr erleichtert und bedankt sich überschwänglich bei dem Jungen. Auch ich mag ihn. Er ist einer von ihnen. Einer von diesen ENGELN.


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zuletzt bearbeitet 25.03.2010 | Top

RE: »Menschen.« von Hanako.

#2 von Saske , 25.03.2010 19:51

Eine tolle geschichte du bekommst 2500PD dafür.



Nur du und ich ein Kampf um Ehre und Freundschaft. Bis die Wahrheit ans Licht kommt. Ich glaube an meine Träume.

 
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RE: »Menschen.« von Hanako.

#3 von Hanako , 25.03.2010 19:53

Danke. =)



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